Es ist recht feucht und die ersten Cu tauchen schon um 9:30 auf. Die ersten starten daher recht früh.
Bernd muss noch was arbeiten und ich bin auch nicht scharf auf einen frühen Start, daher gehts erst 11:45 raus.
Das erste Leg geht diesmal etwas nördlicher als die letzten Tage. Ich fliege aber merke daß ich vielleicht 5km/h Schnitt liegen lasse weil ich heute mit der Thermik nicht ideal klar komme. Sehr eng und zerrissen wegen dem recht starken Wind.
auf dem Weg zum ersten Wendepunkt |
niedrige Basis, 120'er Schnitt |
Regen |
Canyon an der Namib |
gigantische Landschaft |
Inzwischen haben wir weniger als 1000m Ground, die Landschaft hier ist unlandbar. Ich sehe eine breitere Strasse und frag Bernd ab man da landen könnte. "Da kannste se runterklatschen damit man dich findet"
Bernd übernimmt sicherheitshalber und findet unter einer sehr schönen Wolke wieder gutes Steigen.
Die nächsten 200km gehen sagenhaft gut, fast nur noch geradeaus.
perfekte Bedingungen auf dem 3.Schenkel |
Ab da wirds aber doch schwer, wir müssen menatal umschalten und uns auf einmal mit 1-2m integriert zufrieden geben. Bei den schwachen Bärten muss man bei der EB aufpassen nicht zu viel rumzurudern. Bernd: "Dat is kein Joystick". Die EB28 neigt, wenn Thermik unter die Innenfläche greift, bei ungleichmässiger Thermik gerne zum schieben und manchmal ist es besser es nicht alles zu korrigieren. Ausserdem kommt die Korrektur eh mit so großer Zeitverzögerung an, daß man dann oft in die andere Richtung schiebt.
abgestorbene Wolken im letzten Teil des Fluges |
in toter Luft fliegen wir Kiripotib an. Am Ende sind es 900km. Ich bin diesmal wirklich das meiste geflogen und bin doch einigermassen stolz. Aber klar, mit dem Bernd am Rücksitz... die mentale Stütze ist doch nicht zu unterschätzen (ähnlich wie man anders fliegt wenn man einen Eigenstarter oder Turbo hat), keine Ahnung was ich aus dem Tag alleine gemacht hätte.
OLC Flug
Way to go!
AntwortenLöschenAber morgen net wieder so lang ausschlafen! ;)